Ich traue den Bäuerinnen und Bauern zu, dass sie dazu lernen und sich verbessern wollen. Wer an die Zukunft denkt, tut das sowieso, gleich ob jemand in der Landwirtschaft tätig ist oder in einem anderen Beruf. Die SP steht für eine entsprechend vorausschauende Landwirtschafts-Politik ein.
Antwort an die beiden Leserbriefschreiber Toni Bortoluzzi und Martin Haab auf den Leserbrief Bauern und Bäuerinnen sollten SP wählen im Affolter Anzeiger vom 6. Oktober, Seite 7
Offenbar habe ich die (Alt-)Nationalräte Martin Haab und Toni Bortoluzzi auf dem falschen Fuss erwischt, dass gleich beide eine Replik auf meinen Leserbrief geschrieben haben. Und danke für die Bezeichnung „Sozialist und Alpkäser“. Offenbar geht beides zusammen, was mich freut, doch lieber bezeichne ich mich als Sozialdemokrat.
Ich möchte betonen, dass ich eine grosse Achtung von der Leistung unserer Bäuerinnen und Bauern habe. Viele gehen sorgfältig mit dem Boden und der Umwelt um. Weiter traue ich den Bäuerinnen und Bauern zu, dass sie dazu lernen und sich verbessern wollen. Wer an die Zukunft denkt, tut das sowieso, gleich ob jemand in der Landwirtschaft tätig ist oder in einem anderen Beruf. Es immer so zu machen, wie man es schon „immer“ gemacht hat, ist dabei nicht hilfreich.
Leider bringt die bürgerliche Politik selten neue gute Verbesserungsvorschläge. Das Trinkwasser und die Biodiversität besser zu schützen bedeutet, dass unsere Lebensgrundlage, welche die Landwirtschaft bearbeitet, langfristig erhalten bleibt. Die SP steht für eine entsprechend vorausschauende Landwirtschafts-Politik ein.
Rolf Vollenweider, Alpkäser
Leserbrief veröffentlicht im Affolter Anzeiger vom 17. Oktober