Das Recht auf Wohnen ist in Artikel 25 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgeschrieben. Nur leider wird diesem Recht zu wenig Rechnung getragen. Es kann doch nicht sein, dass mit einem Menschenrecht Profite in Milliardenhöhe generiert werden.
Das Recht auf Wohnen ist in Artikel 25 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgeschrieben. Nur leider wird diesem Recht zu wenig Rechnung getragen. Schon als Kind hatte ich grosse Freude daran, eine grössere Wohnung für unsere Familie im Säuliamt zu suchen. Stundenlang konnte ich Wohnungsinserate durchstöbern, und das über Jahre hinweg. Dabei kam ich bereits früh zur ernüchternden Erkenntnis: Die Immobilienpreise, für Eigentum als auch für Miete, stiegen stetig an. Wesentlich schneller und stärker, als dies das Einkommen meiner Eltern tat.
Heute wissen wir, in der ganzen Schweiz haben wir das gleiche Problem. Durch den Wohnungsdruck steigen Mieten schneller als die Einkommen. Versicherungen, Pensionskassen und andere private Grossimmobilienbesitzer*innen verdienten dank fehlender staatlichen Regulierungen Unmengen an ungerechtfertigten, leistungsfreien Gewinnen. Seit 2006 zahlten Mieter*innen 78 Milliarden zu viel für ihr Grundbedürfnis nach einem Zuhause. Das sind im Durchschnitt CHF 200.- zu viel Miete im Monat. Es kann doch nicht sein, dass mit einem Menschenrecht Profite in Milliardenhöhe generiert werden.
Wir brauchen Lösungen, damit das Recht auf Wohnen nicht länger ein Privileg, sondern eine Selbstverständlichkeit für alle wird. Dafür steht die SP seit jeher und wird auch weiterhin dafür kämpfen!
Am 20.01. lädt Priska Seiler Graf, SP Regierungsratskandidatin, zum Dialog, auch zum Thema Wohnen, in der Galerie am Märt in Affoltern ein. Wir freuen uns auf angeregte Gespräche!
Hannah Pfalzgraf, Kantonsrätin SP, Mettmenstetten