Windkraft: Wenn wir jetzt keine Massnahmen für eine Energiewende ergreifen, wann dann?

Am 5. Juni stimmt die Gemeinde Obfelden an der Gemeindeversammlung über eine Einzelinitiative der SVP ab. Auch andere Gemeinden stimmen diesen Sommer oder später über die gleiche Vorlage ab. Darin fordern sie einen Mindestabstand von Windrädern zum Wohngebiet von 700 Metern. Eine Annahme würde für Obfelden und alle anderen keine Möglichkeiten mehr für Windkraft bedeuten. Mit dieser Initiative möchte die SVP den «Windkraft Exzess» verhindern und die Natur «schützen».

Doch wenn wir jetzt keine Massnahmen für eine Energiewende ergreifen, wann dann? Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um zu handeln. Wir verfügen über notwendige Technologien und wissenschaftliche Erkenntnisse, damit Windenergie wirksam und schonend genutzt werden kann.

Der Kanton hat bereits signalisiert, dass er einer entsprechenden Änderung in der Bau- und Zonenordnung nicht zustimmen wird. Dieser Prozess generiert darum unnötigen Aufwand und Kosten auf Seiten der Gemeinde und des Kantons. Deshalb ist ein symbolisches NEIN gegen diese Initiative der SVP notwendig.

Aus diesem Grund ist es wichtig an den kommenden Gemeindeversammlungen teilzunehmen, denn dort hast du direkten Einfluss auf die Politik in deiner Gemeinde.

Mia Nafz, Obfelden

 

Leserbrief im Affolter Anzeiger vom 31. Mai 2024

 

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